Diffamierung, weitgehend im rechtsfreien Raum – was können wir tun?

Datum/Zeit:
22.11.2023
19:30

Termin nur für Frauen?
Nein

Name Veranstalter/in:
fem! feministische fakultät

Homepage:
https://www.vhs-landkreis-konstanz.de/programm/gesellschaft/kurs/Diffamierung-weitgehend-im-rechtsfreien-Raum-was-koennen-wir-tun/233-10020

Veranstaltungsort:
Spiegelsaal

Kategorien:


Details:

Diskussion zu den Auswirkungen von Diffamierung und Präventionsstrategien

mit den Initiatorinnen des fem! think-tanks Diffamierung.net Zita Küng, Jolanda Spiess-Hegglin, Claudia Gigler, Barbara Degen und Ulrike Reiche
sowie der Konstanzer Gemeinderätin und Journalistin Dr. Christine Finke

Tickets online auf der Veranstaltungsseite der VHS Konstanz
in Kooperation mit den Konstanzer Institutionen: vhs + Chancengleichheitsstelle Stadt Konstanz + Zebra-Kino

Eine faire Kommunikationskultur ist leider nicht immer Standard. Mehr und anders als Männer erleben Frauen* in verantwortungsvollen Positionen Entwertungen bis hin zu Diffamierungen als Person und oft auch gegen ihr privates Umfeld.

Hier soll die Rede sein von „Diffamierung“ – dem Kleinmachen und „Mundtotmachen“ von Frauen* in Führungspositionen, dem Minimieren ihrer Handlungsspielräume durch Diffamierung, mit dem Ziel, diese Frauen* schlecht zu reden, sie zu isolieren, sie letztlich zum Rückzug zu zwingen. Es geht hier um gezieltes, länger andauerndes schädigendes Vorgehen gegen Personen, auch gegen Organisationen, die bestimmte Positionen vertreten. Es geht um die Ausübung von Gewalt, die subtiler wirkt als der direkte Angriff; um Gewalt, die ihre Wirkung im Zusammenwirken von mehreren Beteiligten auf unterschiedlichen Ebenen entfaltet.

Dies ist nicht allein ein Phänomen in den sozialen Medien, organisierte Attacken finden auch in der analogen Welt statt. Betroffen sind immer häufiger Institutionen, Organisationen und aktive Personen, die sich gesellschaftspolitisch engagieren, insbesondere im Bereich Menschenrechte, Geschlechtergerechtigkeit, Kultur, Umwelt und sexuelle Vielfalt. Frauen* sind entsprechend überproportional im Visier.